Wasserstoff statt Diesel, Kohle, Öl
Energiewende. Notwendiger als je zuvor. Die Erneuerbaren Energien wie Wind, Sonne und Wasserkraft sind auf dem Vormarsch. Wasserstoff wäre eine weitere Säule, auf die man bauen könnte, zumal an Wasserstoff kein Mangel herrscht. Doch die Sache hat noch einen – überwindbaren – Haken. Wasserstoff kommt fast ausschließlich nur in gebundener Form vor, muss also aus seiner Bindung gelöst werden. Schickt man Strom durch Wasser, so „spaltet“ dieser das Wasser (H2O) in seine beiden Bestandteile Wasserstoff (H: Hydrogenium) und Sauerstoff (O: Oxygenium) auf. Dieses Verfahren (Elektrolyse) kommt immer häufiger zur Anwendung. Wird dabei Strom aus den Erneuerbaren Energien eingesetzt, spricht man von „Grünem Wasserstoff“. Der heimische Energieversorger Westfalen Weser wird in naher Zukunft eine solche Anlage in Lichtenau realisieren. Das Land NRW fördert das Projekt mit einem Zuschuss in Höhe von 11,1 Millionen Euro.